weinende Frau
Verlustangst ist ein großes Thema bei vielen Beziehungen. Oft fließen viele Tränen bis es letztendlich zur Trennung kommt.

Leidest du unter Verlustangst? Dann gibt es sicherlich nicht viele Gefühle die du mehr hasst als diese Form der Angst. In diesem Artikel erfährst du was Verlustangst ist, wie es dazu kommt und wie du sie heilen kannst.

Was ist Verlustangst?

Verlustangst ist, wie der Name schon sagt, die Angst des Verlustes. In den meisten Fällen geht es dabei nicht um materielle Dinge sondern Personen. Das können Freunde, Bekannte, Familienmitglieder oder Beziehungspartner sein. Wer unter Verlustangst leidet, hat Angst eine bestimmte Person oder Personengruppen aus unterschiedlichsten Gründen zu verlieren.

Beispiele der Verlustangst:

Die 14 jährige Sophia hat Angst ihren Freundeskreis zu verlieren und fürchtet sich davor, die Freizeit komplett alleine zu verbringen.

Marc steht seinem Opa sehr nahe. Er hat Angst ihn aufgrund seines fortgeschrittenen Alters zu verlieren.

Seit drei Monaten ist Andreas mit seiner Freundin zusammen. Er hat Angst davor sie wieder zu verlieren.

Annette ist 42 Jahre alt und fürchtet sich davor ihre Freundinnen zu verlieren.

Selbstverständlich gibt es noch viele weitere Arten der Verlustangst.

Wie kommt es zu Verlustangst?

Verlustangst ist oft auf vergangene Geschehnisse zurückzuführen. Momente in denen die betroffene Person enttäuscht wurde. Diesen Menschen fällt es schwer nochmal zu vertrauen und denken, dass jede erneute Begegnung gleich enden muss. Die vergangenen negativen Erfahrungen wurden nie ausreichend behandelt, weswegen die Wunden noch immer offen und anfällig sind.

Häufige kommt es vor, dass Menschen im Kindesalter mit der Trennung der Eltern konfrontiert werden. Je nach Alter des Kindes, versteht es noch nicht wirklich, was vor sich geht und nimmt nur den Verlust eines Elternteiles war. Dass diese Trennung Gründe hat und welche dies sind, versteht das Kind nicht und kann daher den Verlust nicht nachvollziehen. Diese Angst schleppen die Betroffenen ihr Leben lang mit sich herum und gehen unterbewusst bei jeder Situation davon aus, dass die Menschen sich auch von ihnen abwenden und verlassen.

Leidest du unter dieser Angst?

Verlustangst geht oft Hand in Hand mit der Eifersucht. Wenn du also stark eifersüchtig bist, kann dies schon mal ein Indiz dafür sein, dass du unter Verlustängsten leidest – ist in diesem Fall jedoch noch kein Muss! Wenn du nicht möchtest, dass dein Partner Dinge ohne dich unternimmt und Spaß mit anderen hat, bedeutet dies lediglich, dass du eifersüchtig bist. Kommt hier jedoch noch der Hintergedanke dazu, dass dein Partner sich in jemand anderen „verguken“ könnte und dieser dir deinen Partner „wegnimmt“, ist dies ein deutliches Anzeichen für Verlustangst.

Die Folgen von Verlustangst

Menschen die unter Verlustangst leiden, kämpfen häufig damit ihre Partnerschaft um alles in der Welt zu halten. Viele Beziehungen gehen an den Folgen von Verlustängsten kaputt, da es für die Partner nicht erträglich ist mit der Angst des Liebsten zu leben. Ständiger Zorn, Verlustängste, Panik- & Eifersuchtsattacken, Klammern sowie Vorwürfe bedeuten für viele Beziehungen meistens das aus.

Heilung der Verlustangst

Wenn du unter Verlustangst leidest, hast du wahrscheinlich den großen Wunsch diese Angst los zu werden. Neben Psychologen gibt es auch online wertvolle Beziehungstipps, die dir helfen können. Sieh dir hierzu gerne unseren Beitrag „Verlustangst in Beziehungen – so überwindet ihr sie“ an.

Mit etwas Disziplin bin ich mir sicher, dass du deine Angst unter Kontrolle bekommen kannst und deine aktuelle oder zukünftige Beziehung harmonischer sein wird.

2 Kommentare

  1. Der Freund meiner Freundin leidet sehr stark darunter. Diesen Beitrag werde ich ihr mal weiterleiten in der Hoffnung, dass es ihm etwas hilft. Danke euch 🙂

    • Verlustängste können einen ziemlich fertig machen und man ist froh wenn andere einem helfen. Toll, dass du nach Hilfe bzw. Lösungen für das Problem von dem Freund deiner Freundin suchst. Hoffentlich hilft ihm der Beitrag weiter. 🙂

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